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  • Aus der Verlagsangabe: „On aurait pu croire que janvier 1993, inaugurant le Marché unique, allait gommer les frontières de nos mémoires. Pas une semaine ne passe sans que la réalité ne montre le contraire. Ceux qu'on appelle depuis longtemps les „frontaliers“ n'ont pas disparu non plus. Ni leurs problèmes, ni leurs mentalités. L'organisation intelligente et le contrôle efficace des frontières par les douanes naissent dans la seconde moitié du XVIIIe siècle, sous le gouvernement autrichien. C'est un fait bien connu. L'originalité de la démarche développée ici est d'avoir cherché à palper le quotidien de cette population étrange et pittoresque qu'est le personnel douanier au XVIIIe siècle, confronté à un ennemi permanent et quasiment insaisissable, la fraude sur la frontière courant de Luxembourg à Courtrai, et à partir des procès-verbaux dressés par les „gabelous“, patiemment mis au jour par les chercheurs. Qui sont ces douaniers ? Comment est localement appliquée la politique gouvernementale ? Fraude et commerce connaissent-ils un développement plus ou moins vigoureux selon les lieux ? Synthèse de plusieurs recherches, ce livre a l'ambition de s'adresser aussi bien à un large public qu'à l'historien du XVIIIe siècle.“

  • Aus dem Verlagstext: „Wolfgang Trees erzählt die bewegte Geschichte des größten Schmugglers aller Zeiten. Knapp 150 Euro Rente bezieht er im Monat. Auf die Frage, wovon er denn lebe, antwortet der deutschsprachige Belgier aus Eupen: "Vom essen und trinken!" Der über 80jährige war "der allergrößte Schmuggler aller Zeiten" in den ersten Nachkriegsjahren an der deutschen Westgrenze. An der "Kaffeefront" im "wilden Westen", dem Städtedreieck Aachen-Maastricht-Lüttich, tobte von 1946 bis 1953 ein erbitterter Kampf zwischen Schmugglern und Zöllnern. Der belgische Großschmuggler hatte in den Nachkriegsjahren die Idee, gepanzerte Halbkettenfahrzeuge aus US-Heeres-Beständen mit 3000 Kilogramm Kaffeebohnen (und mehr) querfeldein über die belgisch-deutsche Grenze fahren zu lassen. Bei zehn Mark Nettogewinn pro Pfund Kaffee war das ein gigantisches Geschäft! Er betrieb es zuletzt mit 17 festangestellten Fahrern und Fahrzeugen. Neben den "Panzern" sind das Last- und Lieferwagen sowie schnelle "amerikanische Schlitten". Trotz seiner sechs Jahre Gefängnis in Belgien und in Deutschland wird der Oberschmuggler ein wohlhabender Mann und ist es bis heute geblieben. Seine bewegte und teils tragisch-bewegende Geschichte berichtet er exklusiv im Buch des Aachener Zeithistorikers Wolfgang Trees: "Schmuggler, Zöllner und die Kaffeepanzer / Die wilden Nachkriegsjahre an der deutschen Westgrenze". Der Autor hat zwanzig Jahre lang immer wieder recherchiert und insgesamt 150 Augenzeugen aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden befragt. Die tatsächlich wildbewegten Jahre werden auf 440 Seiten mit 460 Fotos plus Karten in 33 Kapiteln geschildert. Die Schmuggler zum Beispiel werfen säckeweise "Krähenfüße" (gebogene Nägel) aus ihren Wagen und zerfetzen damit die Reifen der verfolgenden Zoll-Autos. Die Zöllner reagieren darauf mit Erfolg, indem sie stählerne Besen vor ihre Autoreifen montieren. Mit damals zwanzig Millionen D-Mark Jahresumsatz (fast zehn Millionen Euro hinterzogenen Einfuhrsteuern) trägt der Kaffeeschmuggel wesentlich zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg in der stark zerstörten Grenzregion Aachen bei. Als dann 1953 die Kaffeesteuer gesenkt wird und die Schmuggler buchstäblich arbeitslos werden, muß auch der Zoll Arbeitsplätze abbauen. 53 Tote sind zu beklagen, die meisten von ihnen Schmuggler, darunter sogar Jungen und Mädchen. Aber auch Lustiges gibt es an der "Aachener Kaffeefront": Die von den Spenden der Schmuggler im Eifeldorf Schmidt erbaute Kirche "Sankt Mokka", Kaffeesäcke im Bauch von Lokomotiven, in Särgen und in Leichenwagen. Vor Gericht steht die Familie namens Kaffee und erklärt dem Richter treuherzig den Schmuggelgrund: "Wer schon den Namen hat, Herr Richter, der soll auch den Nutzen davon haben!" Vom späteren WDR-Moderator ("Mister Pumpernickel") Chris Howland meint ein Augenzeuge zu wissen, der damalige junge britische Besatzungsoffizier habe "den ganzen lieben Tag lang" in der Bar der britischen Besatzungsmacht in der Aachener Franzstraße verbracht. Als die Briten abzogen, kamen die belgischen Streitkräfte. Schon bald kursierte wegen der üppigen Versorgungslage der Soldaten in der Aachener Damenwelt das geflügelte Wort: "Hast du schon deinen Belgier?" Auch der Zoll regelt seine Versorgung. Der Zöllner antwortet morgens auf die Frage seiner Frau, was man am Abend essen solle: "Mal sehen, was wir heute zu verzollen haben!" Eine Zollbeamtin, welche damals die Schmugglerinnen zu durchsuchen hatte, wundert sich noch heute: "Wenn die Käufer seinerzeit gewußt hätten, an welchen Stellen in der weiblichen Unterwäsche die geliebten Bohnen versteckt waren, dann hätten sie diesen Kaffee nicht getrunken!".“

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