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Die Landesgrenze im Dorf. Der Konflikt um den kurtierisch-luxemburgischen Grenzverlauf bei Rehlingen im Spiegel einer Karte von 1765

Autor(in)/Mitwirkende(r)
Titel
Die Landesgrenze im Dorf. Der Konflikt um den kurtierisch-luxemburgischen Grenzverlauf bei Rehlingen im Spiegel einer Karte von 1765
Zusammenfassung
Aus der Verlagsangabe: „Der Beitrag beschäftigt sich mit dem frühneuzeitlichen Grenzverlauf zwischen dem zu den österreichischen Niederlanden gehörenden Herzogtum Luxemburg und dem Erzstift Trier. Am Beispiel eines Grenzstreits aus dem Jahr 1765, zu dem eine Augenscheinkarte, überliefert ist, wird der Frage nachgegangen, was kartographische Quellen über das dörfliche Leben und die lokale Sozial- und Kulturgeschichte aussagen können. Und auch, welche Informationen sich aus historischen Karten über den lokalen Rahmen hinaus herausarbeiten lassen. Die Analyse zeigt auf, welche Folgen die territorialen Konflikte auf das alltägliche Leben in den Dörfern der Region hatten. Denn viele Gemeinden lagen jahrhundertelang im Bereich sich überlagernder und umstrittener Grenzräume. Karten, die im Kontext von territorialen Konflikten angefertigt wurden, erweisen sich hierbei als wahre Fundgrube für die Lokalgeschichte, da sie im Detail außerordentlich präzise Angaben enthalten, die bei Grenzbegehungen ermittelt wurden und in anderen Quellen zumeist unerwähnt bleiben. Die Analyse liefert aber auch Erkenntnisse zur Intensität der administrativen Einbindung peripherer ländlicher Gebiete in den frühneuzeitlichen habsburgischen Staat.“
Publikation
Jahrbuch Kreis Trier-Saarburg
Seiten
144–158
Datum
2024
Zitierung
UHRMACHER, Martin, 2024. Die Landesgrenze im Dorf. Der Konflikt um den kurtierisch-luxemburgischen Grenzverlauf bei Rehlingen im Spiegel einer Karte von 1765. Jahrbuch Kreis Trier-Saarburg. 2024. S. 144–158
Zeitabschnitt